Zugegeben, lange Zeit habe ich mich nicht für Tablet-PCs interessiert. Ich vergleiche das gern mit Büchern, die ich nicht per eBook lesen wollen würde. Ich möchte sie in Papierform in meinen Händen halten, in ihnen blättern, auch mal etwas markieren und sie dann in meinem Bücherregal aufbewahren. Mittlerweile bin ich was Bücher angeht auf Hörbücher umgestiegen und habe ein Abo bei Audible, weil ich es so einfach eher schaffe, ein Buch "zu lesen".
Mit dem iPad ist es ähnlich. Brauchen tat ich es nicht. Auf dem iPhone lassen sich jedoch so manches nicht gut angucken, da wäre ein größerer Bildschirm schön. Mein Laptop wiederum ist ein 17-Zoller und fest auf meinem Schreibtisch, der lässt sich auch nicht mal eben unter den Arm klemmen und mitnehmen. Also guckte ich den Tag spontan nach Tablet-PCs im Internet.
Mir war eigentlich klar, dass es – wenn dann – ein iPad werden sollte, da ich mit meinen bisherigen Apple-Produkten sehr zufrieden bin und es sich dann perfekt einreihen und mit den anderen kommunizieren könnte. Ich habe die verschiedenen Modelle iPad, iPad mini, iPad Air und iPad Air 2 miteinander verglichen und bin dann bei meinem langjährigen Handy-Anbieter O2 auf ein gutes Angebot gestoßen, bei dem ich zehn Euro pro Laufzeitmonat sparen würde.
Entschieden habe ich mich für das iPad Air 2 mit 64 GB in der Farbe Spacegrau mit Wi-Fi+Cellular Ausstattung. Als ich es dann ziemlich schnell in den Händen hielt, habe ich erstmal das wunderbar schlanke Design bewundert. Es liegt wirklich geschmeidig in den Händen, misst gerade mal 6,1 mm (dünner als das iPhone 6!) und 437 Gramm Gewicht. Die Auflösung ist wie schon vom iPhone 6 gewohnt, knackscharf.
Auf jeden Fall werde ich die Apps darauf anders sortieren als auf meinem iPhone, da ich es eben doch für andere Zwecke verwenden möchte. Ich möchte es mit auf die Couch, mit zu Freunden und Verwandten zum Fotos zeigen und mit zum Berliner Blogger Stammtisch nehmen. Für Videos, Nachlesen längerer Texte und Blogs anschauen, eignet es sich hervorragend. Nur Zeitschriften werde ich weiterhin in Papierform angucken und lesen, alles wird eben doch nicht durch Handy, Tablet und Laptop abgelöst.